Der Weg zum neuen Sportgelände und zum Vereinsheim

Schon in den 70er Jahren waren Vereine in Bieberehren bemüht, für Proben und Übungsstunden vereinseigene Räume zu finden oder zu schaffen. Nachdem der Bau einer Mehrzweckhalle abgelehnt wurde, baute man am Sportplatz eine Vereinshütte (Geräteraum) mit festem Betonsockel in Holzbauweise, vollisoliert, mit Gaslicht und -heizung. Zwar konnten so bei den Heimspielen Getränke und Grillwürste verkauft werden, der Wunsch nach eigenen Umkleide- und Sanitärräumen blieb. 1986 lagen Entwürfe von Roland Nörpel vor, im westlichen Anschluss am Taubersportplatz eventuell ein weiteres Rasenspielfeld und im südlichen Rand der Maasäcker ein Vereinsheim und Tennisplätze zu erstellen. Mangelnde Bereitschaft einzelner Grundstückseigentümer zum Verkauf oder Tausch ließen das Projekt scheitern.
 
Nach beharrlichen Bemühungen des Vorsitzenden Michael Volkert gelang es der Gemeinde 1988, ortsnähere Grundstücke zu erwerben, die für eine Sportanlage mit Rasenspielfeld, Tennisplätzen und Vereinsheim ausreichten.
Im Herbst 1989 erschlossen Mitglieder in Eigenleistung das Gelände und begannen mit dem Bau der Tennisplätze.
Ein fertiger Sportheimplan konnte nicht umgesetzt werden, weil sich 1990 die Zuschussmöglichkeiten änderten. So musste der sitzungserprobte Bauausschuss neue Überlegungen anstellen, die 1994 von Erfolg gekrönt wurden.
Der SCB erwarb die Fertigbauteile eines Bauleitungsgebäudes, baute diese als Umkleide- und Sanitärtrakt auf, ergänzte mit einem 200 qm großem Anbau und verfügt nun über ein ausreichend großes Sportheim, das neben Umkleideräumen für Schiri, Fußballmannschaften und Tennisspieler auch Besprechungszimmer, Fitnessraum, Sauna, Geräteräume, Küche und Gastraum bietet.
 
Mit Bewilligung des Zuschussantrages von 1991 bot sich 1993 die Chance für den Neubau eines Rasenspielfeldes. Nach eingehender Diskussion in einer außerordentlichen Generalversammlung am 2.7.1993 gab es für dieses Projekt, das erst in späteren Jahren verwirklicht werden sollte, grünes Licht. Durch eine immense Eigenleistung, durch die Spendenaktion "Quadratmeterverkauf 10 DM/qm" und durch die sparsames Vorgehen gelang der Bau, ohne die für das Vereinsheim vorgesehene Finanzmasse angreifen zu müssen. Inzwischen haben mehrere Hochwasser schon bewiesen, dass die Maßnahme, den Platz höher zu legen, richtig war. Tagelang wurden tonnenschwere Findlinge gesucht und als Absicherung der Böschung bis tief in die Nacht zusammengesetzt. Ehefrauen hielten im Dunkeln nach den Männern Ausschau und brachten sogar Verstärkung.

Klar, dass auch Umzäunung und Begrünung der Anlage in den fleißigen Händen der Mitglieder und anderer Helfer lag.